Der Handlungsspielraum bei der zukünftigen Risikoübernahme ist durch den Zinsanstieg kleiner geworden. So kommen im gegenwärtigen Umfeld einer angemes senen Zinsrisikostrategie, einer sachgerechten Liquiditätsstrategie sowie der Implementierung effizienter Steuerungsprozesse besondere Bedeutung zu.
Eigenanlagen spielten für Genossenschaftsbanken im zinslosen Umfeld eher eine Nebenrolle. Corona, Ukrainekrieg, Inflationsschock, Zinswende und zuletzt einzelne Bankenturbulenzen rückten das Depot A wieder in den Fokus. Diesen Herausforderungen begegnete die VR-Bank Main-Rhön mit einem konsequenten Risikomanagement sowie einer Adjustierung der Zinsbuch- und Eigengeschäftsstrategie.
Die Europäische Kommission hat am 18. April 2023 im Umfeld, aber nicht wegen der jüngsten Bankenturbulenzen in den USA und der Schweiz, ein Legislativpaket zur Revision der Vorgaben zum Krisenmanagement und zur Einlagensicherung veröffentlicht, das auch unter dem Stichwort „CMDI-Review“ geläufig ist. Diese Vorschläge – würden sie am Ende des Gesetzgebungsverfahrens unverändert bestehen bleiben – hätten gravierende Auswirkungen für die Genossenschaftsbanken und den Institutsschutz.
Aufgrund des BGH-Urteils zur Zustimmungsfiktion sind Banken in den vergangenen zwei Jahren mehrfach mit ihren Kundinnen und Kunden in Kontakt getreten, um Zustimmungen zu Preis- und Vertragsänderungen einzuholen. Dabei kann eine gebündelte Ansprache mehrerer Themen gleichzeitig eine sinnvolle und erfolgreiche Strategie sein, wie die Praxis zeigt.
Dr. Urban Bacher – Professor für Betriebswirtschaftslehre und Bankmanagement an der Hochschule in Pforzheim und ehem. Bankdirektor einer bayerischen Kreditgenossenschaft – gibt Antworten auf die Frage: Was können Führungskräfte genossenschaftlicher Kreditinstitute tun, um Marktanteile (zurück) zu gewinnen?
Änderung der Richtlinie über die Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden („DAC 8“) soll Meldepflichten und den Informationsaustausch zwischen den Steuerbehörden in der EU auf Einnahmen bzw. Umsätze ausweiten, die in der EU ansässige Nutzer mit Kryptowerten erzielen.
Die deutschen Exporte sind zum Start ins zweite Quartal überraschend gestiegen. Sie kletterten im April um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 130,4 Milliarden Euro.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellt sich im Haushaltsstreit hinter seinen Finanzminister Christian Lindner (FDP). Bei der angestrebten Einhaltung der Schuldenbremse liege Scholz „ganz auf der Linie des Finanzministers“.
Der Berliner Top-Ökonom Marcel Fratzscher schlägt der EZB einen Strategiewechsel bei der Bekämpfung der Inflation vor. Die US-Notenbank habe mit ihrem dualen Mandat von Preisstabilität und Vollbeschäftigung deutlich mehr Flexibilität als die EZB, so Fratscher.
Beschlüsse der Formulargremien machen eine Neuauflage verschiedener Vordrucke der DG Nexolution erforderlich. DG Nexolution wird diese Vordrucke in diesen Tagen anbieten. Muster der besprochenen Formulare können auch im DG Medienportal im Modul EFW Info aufgerufen und bestellt werden.