- Zahl der Wertpapiertransaktionen auf 52,3 Mio. gestiegen (2021: 51,5 Mio.)
- Nettowachstum um 65.000 auf 1,17 Millionen Sparpläne (plus sechs Prozent)
- Provisionsergebnis legt auf 320,7 Mio. Euro zu (2021: 313,2 Mio. Euro)
- Steigerung der Depotposten um 1,5 Mio. Stück gegenüber 2021 (plus sechs Prozent)
- Einzelereignis drückt Jahresüberschuss auf 1,5 Mio. Euro (2021: 37,2 Mio. Euro)
- Dr. Heiko Beck: „Wesentliche Kennzahlen wie Sparpläne und Depotposten haben sich 2022 weiter positiv entwickelt. Daran knüpfen wir 2023 an und gehen unseren Weg weiter. Wir investieren gezielt in Technologie und Personal, bauen unsere Produktfamilie Wertpapiersparen aus und werden unseren Kundeninstituten neue Lösungen für die steigende Nachfrage in der Vermö gensverwaltung bieten.“
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) hat im Jahr 2022 rund 52,3 Millionen Wertpapiertransaktionen abgewickelt, das entspricht einem Plus von fast einer Million Orders gegenüber dem Vorjahr und einem Zuwachs von 170 Prozent seit 2012. Gut ein Viertel aller Transaktionen entfällt inzwischen auf Sparpläne. Deren Zahl stieg auf knapp 1,2 Millionen, das ist ein Nettozuwachs von 65.000 oder sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Depots blieb bis Ende des Bilanzjahres konstant bei rund 5,5 Millionen und liegt heute aufgrund der Integration der Postbank in die Deutsche Bank zum 1. Januar 2023 bei 5,15 Millionen. Die Depotposten, also die Anzahl unterschiedlicher Wertpapiere in Kundendepots, erhöhte sich absolut um 1,5 Millionen und liegt insgesamt bei 26,8 Millionen – das entspricht einer Quote von rund 5 Wertpapieren pro Depot.
Ihr Provisionsergebnis konnte die dwpbank auf 320,7 Millionen Euro steigern, ein Plus von 7,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Aufgrund eines fehlerhaften Börsengeschäfts im Dezember 2022 fiel das Vorsteuer–Ergebnis auf 1,9 Millionen Euro (2021: 57,3 Millionen Euro), der Jahresüberschuss betrug 1,5 Millionen Euro nach 37,2 Millionen Euro im Jahr 2021. Der Personalaufwand legte mit 120,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr um rund 8,5 Prozent zu (2021: 111 Millionen Euro), beispielsweise durch den Tarifabschluss privater Banken im Jahr 2022. Die Fremdleistungs– und IT–Betriebskosten konnten um zwei Millionen Euro reduziert werden, dennoch stieg der Sachaufwand unter anderem aufgrund des anhaltenden Geschäftswachstums und weiterer hoher Investitionen in Projekte wie MoveWP3 und wpNex auf 142 Millionen Euro. In Summe verzeichnete die dwpbank damit allgemeine Verwaltungsaufwendungen in Höhe von 262,4 Millionen Euro nach 251,9 Millionen Euro im Jahr 2021 (plus 4,2 Prozent). Die Kostensteigerungen liegen im geplanten Jahresbudget.
Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete die dwpbank einen Umsatz von 458 Millionen Euro. Aus dem Ordergeschäft verzeichnete die dwpbank einen Nettomittelzufluss von 34 Milliarden Euro. Die Kernkapitalquote lag zum Stichtag 31. Dezember 2022 bei 24,5 Prozent, die Anzahl der Beschäftigten zum selben Datum bei 1.253 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Dr. Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender der dwpbank, sagt: „Das fehlerhafte Börsengeschäft hat 2022 leider sehr belastet, es wäre ansonsten ein starkes Geschäftsjahr für uns geworden. Wesentliche Kennzahlen wie Sparpläne und Depotposten haben sich weiter positiv entwickelt. Daran knüpfen wir 2023 an und gehen unseren Weg weiter. Wir investieren gezielt in Technologie und Personal, bauen unsere Produktfamilie Wertpapiersparen aus und werden unseren Kundeninstituten neue Lösungen für die steigende Nachfrage in der Vermö gensverwaltung bieten.“