Vorwort von Markus Krüger zur Oktober-Ausgabe 2023

Gute Nachricht für alle Trendinteressierten und Innovationsbegeisterte in der genossenschaftlichen FinanzGruppe: Die neue „Trend & Innovation Plattform“ (TIP) ist online.

Die BI-Sonderausgabe „Fokus-Thema: Nachhaltigkeit“ ist eine Sammlung von Fachwissen aus der Bankpraxis in einem handlichen Format übersichtlich vereint.

Genossenschaftsbanken verstehen es, ihre Regionen zu prägen, zu entwickeln und zu stärken.

Cybersecurity, Smart Data, Krypto-Assets, Blockchain, digitaler Euro – die rasante technologische Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft geht mit neuen digitalen Themen und Fragestellungen einher, die unmittelbare Bedeutung für die strategische Ausrichtung der Genossenschaftsbanken haben.

Wie üblich im September lädt das Handelsblatt nach Frankfurt am Main zum Banken-Gipfel. Das Branchentreffen stand in diesem Jahr im Zeichen der Herausforderungen, die die vielfältigen Krisensituationen für Kreditinstitute mit sich bringen. Dabei wurde eines klar: Zu viel und zu detailreiche Regulierung behindert die Banken und sorgt für zu wenig Bewegungsmöglichkeiten in Zeiten großer Transformationen.

Der demografische Wandel und seine inhärenten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind bekannt. Damit einher geht ein Wertewandel jüngerer Generationen, der die Arbeitswelt – jenseits von Digitalisierung und ChatGPT – noch weiter verändern wird. Bei der ADG in Montabaur wurden Lösungsansätze geboten.

Seit Anfang April 2023 ist Boris Nannt Vorstandsvorsitzender der ADG. Die BI hat ihn auf Schloss Montabaur getroffen, um zu erfahren, wie der frühere Bundeswehrgeneral tickt und welche Herausforderungen er für Führungskräfte der genossenschaftlichen FinanzGruppe sieht.

Junge Menschen investieren eher in risikoreichere Anlagen wie Aktien oder Fonds als ältere. Allerdings tendiert die GenZ dazu, das eigene Wissen zu überschätzen und damit übermäßige Risiken in Kauf zu nehmen. Zu diesen und weiteren Erkenntnissen zum Anlageverhalten junger Erwachsener gelangt eine aktuelle Studie von Union Investment.

Autos der neuesten Generation sind zunehmend digital vernetzt und in ein Ökosystem von fahrzeugbezogenen Dienstleistungen eingebettet. Hieraus ergeben sich Use Cases im Bereich In-Car-Payments, deren Abwicklung für Automobilhersteller wie auch für Zahlungsdienstleister als zusätzliche Ertragsquellen kommerziell interessant sind. Doch es gibt hierbei einige Herausforderungen.

Damit Deutschland seine klimapolitischen Ziele erreicht, müssen alle Unternehmen bis zum Jahr 2045 treibhausgasneutral werden. Banken müssen ihre internen Abläufe auf allen Ebenen so organisieren, dass die Treibhausgasemissionen aus dem Bankbetrieb minimiert werden und der Klimaschutz in alle Geschäftsbereiche integriert wird. Dies erfordert ein systematisches und transparentes Vorgehen.

Mit der von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedeten „Agenda 2030“ hat sich die Weltgemeinschaft 17 globale Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Adressaten sind entsprechend Staaten, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Die FinanzGruppe bietet den Genossenschaftsbanken Unterstützung auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit darf nicht nur ein Wort sein, sondern muss vom Unternehmen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelebt werden. Wie schafft man es als kleine regionale Genossenschaftsbank neben allen regulatorischen Vorgaben, Nachhaltigkeit im eigenen Bankbetrieb zu verankern? Die Raiffeisenbank Holzkirchen-Otterfing hat einen Weg gefunden

Kreditinstituten wird in der Klimapolitik eine zentrale Rolle zugeschrieben, denn durch das gezielte Lenken von Investitionen in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten versprechen sich insbesondere die politischen Akteure in Brüssel und Berlin einen spürbaren Hebel. Aber was in der Theorie durchaus sinnvoll ist, stellt Banken vor erhebliche Herausforderungen.

Die Klimaneutralitäts- und Net-Zero-Ziele der meisten Organisationen sind ohne CO2-Kompensation nicht erreichbar. Wie also hochwertige Klimaprojekte und CO2-Kompensationszertifikate identifizieren? Und was ist zu beachten, um den Vorwurf von Greenwashing zu vermeiden?

„Nachhaltigkeit“ ist ein diffuser Begriff. Man weiß ungefähr, was damit gemeint ist, dennoch ist eine eigene klare Definition notwendig. Jeder, der es ernst meint mit Nachhaltigkeit, muss diese also zunächst für sich selbst definieren. Den individuellen Weg der Grafschafter Volksbank zu einem nachhaltigeren Bankbetrieb beschreibt dieser Artikel.

Den Wettbewerb um Fachkräfte gewinnen Arbeitgeber mit den flottesten Werbesprüchen? Es kommt wohl eher auf handfeste Informationen an, etwa zum Gehalt, zur Dauer des Bewerbungsprozesses und zu Arbeitgeberbewertungen.

Die gravierenden Veränderungen am Arbeitsmarkt, die durch die Pandemie und die Einführung neuer Arbeitsmethoden ausgelöst wurden, haben tiefgreifende Auswirkungen auf Erwartungen und Ansprüche von Bewerberinnen und Bewerbern.

Mit der Vertragsunterschrift ist das Recruiting aktuell längst nicht abgeschlossen.

Rund drei Viertel der Menschen in Deutschland waren schon einmal mit einem neuen Job unzufrieden – und jeder zweite Deutsche hat als Folge schon einmal in der Probezeit oder im ersten Jahr einen neuen Job von sich aus wieder gekündigt.

Bis vor kurzem hatten Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt die freie Auswahl an Bewerberinnen und Bewerbern. Diese Zeiten sind allerdings vorbei. Finanzinstitute fragen sich, wie sie trotzdem die benötigten Fach- und Führungskräfte finden. Active Sourcing ist dafür ein wirksamer Hebel, den Personalabteilungen für sich nutzen sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Auch mittelständische Unternehmen pflegen internationale Beziehungen, sind im Im- und Export tätig und erwarten dabei die Unterstützung ihrer Genossenschaftsbank. Die Volksbank Chemnitz integrierte daher das Auslandsgeschäft fest in ihr Beratungsangebot im Firmenkundengeschäft. Denn hier schlummern einige Ertragspotenziale.

Seit dem Jahr 2020 entwickelt die Impleco die Lebenswelt Bauen und Wohnen für die genossenschaftliche FinanzGruppe. Mittlerweile verwenden mehr als 60 Banken die Plattform PIA. Mit der Immobilienplattform wohnglück.de werden zudem bereits mehr als 850.000 Nutzerinnen und Nutzer im Monat erreicht.

Für den Hausbau braucht es in der Regel drei Beteiligte: Bauherr, Planer und Finanzierer. Doch gerade private Bauherren fühlen sich trotz der Unterstützung der beiden anderen Beteiligten häufig nicht ausreichend vorbereitet. Dem begegnet die Volksbank Mittelhessen mit einem speziellen Angebot: Zu jeder Neubaufinanzierung gibt es den Zugang zum Hausbaukurs gratis dazu.

Die Gründung einer Stiftung muss nicht kompliziert sein. Die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen zeigt, wie einfach es ist, die eigene Region zu fördern. Ihr gesetztes Ziel: Die Lebensqualität der Menschen vor Ort mit sozialen und nachhaltigen Projekten verbessern.

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird in Deutschland immer beliebter.

Bei der Nutzung des Internets und im Umgang mit digitalen Geräten und Anwendungen gibt es weiter Unterschiede zwischen Frauen und Männern.

Aktuell ist gut die Hälfte der Privatpersonen in Deutschland verschuldet.

In den vergangenen Monaten entwickelte die Bude22 das neue Jugendmarktkonzept „Finance Five“. Damit soll die GenZ anders als im Finanzdienstleistungssektor sonst üblich angesprochen werden: im Stil eines japanischen Comics – dem Manga. Das Konzept dahinter kommt von Kreativagentur und den jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Volksbank Haselünne.

Wird langjährige Vorstandserfahrung überbewertet? Welche Eigenschaften des Vorstands haben Einfluss auf das Betriebsergebnis eines Instituts? Warum ist es für das Überleben der Genossenschaftsbanken wichtig, den oder die „Richtige“ einzustellen? Diese Fragen hat sich der Autor im Rahmen seiner Promotion gestellt und teilweise überraschende Erkenntnisse gewonnen.

Die Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim DGRV feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Seit Oktober 2013 ist sie die gemeinsame politische Stimme für die mittlerweile rund 900 Energiegenossenschaften. Die Bedeutung dieser Arbeit wird auch von der Politik honoriert.

Grachten, Windmühlen, Käse, Tulpen und Holzschuhe: Für Viele sind das die Niederlande. Doch die Nachbarn können auch Genossenschaft. Dabei weisen die Stereotypen bereits auf die wichtigsten Branchen hin: Lebensmittel, Land- und Gartenbau.

Anlässlich des „Hermann-Schulze-Delitzsch-Jahres 1983“ veranstaltete der DGRV in der Paulskirche zu Frankfurt am 21. September einen Festakt.

Dieses Foto zeigt eine aufwendig gestaltete Gedenkmünze, die an die letzte große Agrarkrise 1846 bis 1847 in Halle an der Saale erinnert.