Vorwort von Markus Krüger zur September-Ausgabe 2022

3,17 Milliarden Bezahlvorgänge wurden hierzulande im ersten Halbjahr 2022 mit der girocard durchgeführt – ein Plus von 17,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Derzeit ändert sich die Welt so rasant und in so vielerlei Hinsicht wie lange nicht mehr.

In regelmäßigen Abständen lädt der BVR dazu ein, über die strategisch wichtigen Themen ganz offen und jenseits aller Gremienformate zu diskutieren.

Kreditinstitute rechnen mit einem positiven Ertragswachstum von über 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – trotz Zinswende.

Das Jahr 1972 steht für wichtige Transformationen in der genossenschaftlichen Verbändelandschaft, die Deutschland bis heute prägen.

Vom 31. Juli bis 6. August 2022 fand die Bundespreisträgerakademie des Wettbewerbs „jugend creativ“ in der IHK Akademie Westerham bei München statt. Hier konnten die Bundessieger der 52. Wettbewerbsrunde unter professioneller Anleitung ihrer Kreativität freien Lauf lassen und viele didaktische Impulse für ihre zukünftige kreative Arbeit mitnehmen.

Mit der Neuauflage des QualitätsCheck Digitales Banking stehen allen Volksbanken und Raiffeisenbanken ab Ende September 2022 wieder umfangreiche Analysen zu ihrer digitalen Präsenz aus Sicht von Endkundinnen und- kunden zur Verfügung. In diesem Jahr liegt ein Schwerpunkt auf der digitalen Sichtbarkeit und Auffindbarkeit: Denn die Kundenreisen hin zum Vertriebsabschluss beginnen nicht erst auf der Seite der Bank.

Erste Genossenschaftsbanken haben Erfahrungen auf der Plattform TikTok gesammelt. Eine Analyse der zurzeit 33 aktiven Institute zeigt, dass mit geringem Aufwand erstaunliche Effekte erzielt werden können. Dabei unterscheiden sich die Strategien der Banken signifikant.

Die Ambitionen von Apple im Finanzgeschäft – nun gerade für den Bereich Buy-now-pay-later (BNPL) avisiert – dürften niemanden überrascht haben. Doch hat diese jüngste Ankündigung aus Cupertino wirklich eine besondere Bedeutung?

Mitarbeiterbindung, insbesondere in der frühen Karrierephase, stellt den Kern einer nachhaltigen Personalarbeit dar. Die meisten Banken haben hier Optimierungsbedarf. Die dabei nötigen Änderungen sind aber relativ einfach zu implementieren und haben viele positive Einflüsse auf die Gesamtorganisation.

„Klimaschutz ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Wirtschaft und mittlerweile auch ein ganz wesentlicher Faktor für die Anziehungskraft von Arbeitgebern“, so der Arbeitsmarktexperte Tobias Zimmermann. Die aktuelle BVR-Personalstudie gibt ihm Recht.

Durch die demografische Entwicklung stehen Banken vor der Herausforderung, rechtzeitig Potenzialträger an sich zu binden. Deshalb gilt es, vor allem die Aufmerksamkeit der Generation Z zu erregen und diese im Unternehmen zu halten.

Die Berliner Volksbank hat im Jahr 2019 die Weichen im HR-Bereich neu gestellt, um Antworten auf drängende Fragen zu finden. Beispielsweise, wie man die Attraktivität für potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten verbessern und dem Fachkräftemangel begegnen kann? Ein Einblick und Erfahrungsbericht.

Die Gewinnung geeigneter Auszubildender wird für Banken immer herausfordernder. Azubi-Botschafter können Schülerinnen und Schülern aus ihrer Region ein zukunftsgerichtetes und authentisches Bild über modernes Banking sowie Einstiegschancen und Entwicklungsperspektiven in ihrer Bank vermitteln. Das Azubi-Netzwerk „next“ bietet dafür neue Anknüpfungspunkte.

Das Jobkarussell auf dem deutschen Arbeitsmarkt dreht sich kräftig.

Das Umweltbewusstsein deutscher Arbeitgeber hat aus Sicht ihrer Mitarbeiter in den vergangenen zwei Jahren stark nachgelassen.

Fast vier von zehn Deutschen (37 Prozent) sind derzeit offen für einen neuen Job oder haben bereits konkrete Schritte in die Wege geleitet, um eine neue Tätigkeit zu finden.

Corona, Ukraine-Krieg und Klimawandel – Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Unternehmen in Deutschland sehen sich im Jahr 2022 mit einigen Krisen konfrontiert.

Chatbots sind im Kommen. Rund um die Uhr und auch am Wochenende für die Kunden erreichbar, sind sie eine wertvolle Unterstützung bei der Beantwortung von Standardanfragen bis hin zum Produktvertrieb. Die Volksbank Darmstadt-Südhessen hat positive Erfahrungen mit ihrer „Fritzi“ gemacht und sieht den Chatbot bereits als fest integrierte Leistung auf der Webseite.

Im Zuge einer Fusion setzte sich die Volksbank Bruchsal-Bretten Anfang des Jahres 2021 mit der Frage auseinander, wie ein neues, auf die gemeinsamen Unternehmensziele ausgerichtetes Verhalten der Mitarbeitenden erreicht werden kann. Daraufhin wurden vier verschiedene Dimensionen der Personalsteuerung definiert, die aus Sicht der Verantwortlichen für eine moderne Bank relevant sind.

Wunsch- oder Horrorszenario? Diese Frage stellt sich beim Blick auf die Zins- und generelle Kapitalmarktentwicklung im bisherigen Jahresverlauf. Der Fokus der Steuerung darf dabei jedoch nicht nur auf den Eigenanlagen liegen – insbesondere die Anforderungen aus dem neuen Risikotragfähigkeitskonzept sollten vorausschauend berücksichtigt werden.

Die Volksbank Franken fördert in einem Projekt eine bessere und zielgenauere Bildung für Schüler und Jugendliche in ihrem Geschäftsgebiet. Denn für die Transformation in eine nachhaltig agierende Gesellschaft und Wirtschaft werden gut ausgebildete Personen benötigt. Mit ihrem Engagement will die Genossenschaftsbank Entdeckertum bei Kindern und Jugendlichen fördern.

Ökosysteme sind die nächste evolutionäre Stufe der Wirtschaft. Sie sind kollaborative Geschäftsmodelle, die auf einem einzigartigen Wertversprechen basieren. Wertewandel und Regionalität sind Treiber dieser neuen Geschäftsmodelle, deren Zeit nun gekommen ist. Jetzt gilt es, dieses Momentum für die Initiierung zu nutzen. Aber das geht nicht ohne einen Prozess des Umdenkens.

Schon zwei Drittel der deutschen Unternehmen im produzierenden Gewerbe haben als Reaktion auf allgemeine Preissteigerungen pauschal ihre Preise erhöht.

Hinweis auf deutlich eingetrübte Konjunkturaussichten existieren zurzeit wahrlich genug.

Etwa 70 Prozent der Betriebe, die Vorleistungen bezogen, berichteten von Lieferengpässen im Jahr 2021.

Die durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Preissteigerungen und Angebotsverknappungen in wichtigen Bereichen wie Energie und Lebensmittel sorgen für einen deutlichen Rückgang des subjektiv empfundenen Wohlstands in Deutschland.

Die Coronapandemie brachte zeitweilig nicht nur den Alltag fast vollständig zum Erliegen, sondern beschleunigte auch die Digitalisierung von Arbeits- und Produktionsprozessen. Das alle zwei Jahre durchgeführte IW-Regionalranking zeigt nun, welche Regionen auch unter Coronabedingungen erfolgreich gewesen sind und wo die Auswirkungen der Pandemie und ihrer Folgeeffekte stärker hervorgetreten sind.

Die Konjunktur im Euroraum und in Deutschland bewegt sich aktuell in schwierigem Fahrwasser. Mit den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine wird sich wohl eine ohnehin schon recht schwache Entwicklung weiter verschlechtern. Darauf deuten zumindest wichtige konjunkturelle Frühindikatoren hin.

Aufgrund der inzwischen hohen Inflation und kräftig gestiegener Zinsen von Staatsanleihen stellt sich die Frage, ob nun eine längerfristige Phase mit höheren Zinsen startet. Einschätzungen von Finanzmarktexpertinnen und -experten – turnusmäßig befragt durch das ZEW Mannheim – deuten jedenfalls darauf hin. Demnach werden die kurzfristigen Zinsen im Euroraum bis Ende 2030 wahrscheinlich deutlich ansteigen.

Wer in den Märkten der Zukunft eine maßgebliche Rolle spielen will, muss in einem ökonomisch-ökologisch-sozialen Dreiklang agieren. Dazu gehört, den „Purpose“ des Unternehmens sinnvoll zu formulieren und glaubhaft zu kommunizieren.

Verbraucherinnen und Verbraucher möchten heute zunehmend nach ethischen Gesichtspunkten Produkte kaufen, die nicht auf Kosten von Mensch und Umwelt hergestellt wurden. Daher ist es Ziel von Fairtrade, Kleinbäuerinnen, Kleinbauern und Beschäftigte auf Plantagen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördern und die Arbeits- und Lebensbedingungen dort zu verbessern.

„Schöpferische Pause“ titelte die BI in der Septemberausgabe 1982.

Die Holzspardose der Volksbank Schumburg aus dem Zweiten Weltkrieg ist eine Rarität, da sie das Markenzeichen der Volksbanken mit vier statt drei Flügeln falsch darstellt.