Vorwort von Markus Krüger zur Juni-Ausgabe 2023

Am 9. Mai fand erneut das BVR-Frühlingsfest in der DZ Bank in Berlin statt. Über 400 Gäste waren eingeladen, bei entspannter Atmosphäre und Livemusik über Wirtschaft, Politik und den Finanzsektor zu diskutieren.

Die genossenschaftliche FinanzGruppe trauert um Professor Dr. Egon Kremer, der im Alter von 96 Jahren verstorben ist.

5,4 Prozent der kartengestützten Bezahlvorgänge wurden im Jahr 2022 mobil via Smartphone oder Smartwatch getätigt.

„Klima schützen, Arbeit schaffen, Wohlstand sichern – Herausforderungen an das europäische Lebensmodell“ – das Europa-Forum im Vorfeld der Verleihung des diesjährigen Karlspreises an Wolodymyr Selenskyj warf einen genauen Blick auf die vielfältigen Transformationsaufgaben Europas. Die seien zwar gewaltig, aber lösbar, waren sich die Diskutanten einig.

Die Europäische Kommission hat am 18. April 2023 im Umfeld, aber nicht wegen der jüngsten Bankenturbulenzen in den USA und der Schweiz, ein Legislativpaket zur Revision der Vorgaben zum Krisenmanagement und zur Einlagensicherung veröffentlicht, das auch unter dem Stichwort „CMDI-Review“ geläufig ist. Diese Vorschläge – würden sie am Ende des Gesetzgebungsverfahrens unverändert bestehen bleiben – hätten gravierende Auswirkungen für die Genossenschaftsbanken und den Institutsschutz.

Mitte April fand die FintechWorld23 in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin statt. Thema: „Die Zukunft des Bankings“ unter der Fragestellung “Wie können Banken mit Innovation auf die Wünsche der Kundinnen und Kunden reagieren und und welche Rolle spielen Fintechs als Treiber von Innovation im klassischen Finanzsektor?“

Eines ist bereits jetzt klar: KI birgt für die Finanzbranche ein enormes Potenzial und wird sie stark verändern. Doch bisher wurde nur ein Bruchteil der möglichen Einsatzbereiche identifiziert – von der praktischen Umsetzung ganz zu schweigen. Der BVR hat daher versucht herauszufinden, wie intensiv KI in der Finanzbranche – und in der genossenschaftlichen FinanzGruppe – schon eingesetzt wird.

Privates Nachrangkapital kann zur Gewinnung von Ergänzungskapital für Genossenschaftsbanken genutzt werden – oder aber auch als ein Modell der Zukunft für Energiegenossenschaften, Versorger und Kommunen.

Mit der Notfusion von europäischen und amerikanischen Banken wurden Erinnerungen an die Finanzkrise wach. Treiber waren unter anderem realisierte Verluste, da Positionen aufgrund von Liquiditätsnot nicht zur Endfälligkeit gehalten werden konnten. In Deutschland gibt es derzeit (noch) keine deutlichen Wanderungsbewegungen von Einlagen zwischen Bankengruppen oder aus Regionalbanken heraus.

Der Handlungsspielraum bei der zukünftigen Risikoübernahme ist durch den Zinsanstieg kleiner geworden. So kommen im gegenwärtigen Umfeld einer angemes senen Zinsrisikostrategie, einer sachgerechten Liquiditätsstrategie sowie der Implementierung effizienter Steuerungsprozesse besondere Bedeutung zu.

Die Herausforderungen in der Eigenanlage sind für genossenschaftliche Banken größer denn je. Die Pandemie und der Ukrainekrieg führten zu strukturellen Veränderungen der Weltwirtschaft und geben Anlass, die aus der jahrzehntelangen Periode hoher Stabilität getragene Kapitalmarktstrategie zu überprüfen.

Eigenanlagen spielten für Genossenschaftsbanken im zinslosen Umfeld eher eine Nebenrolle. Corona, Ukrainekrieg, Inflationsschock, Zinswende und zuletzt einzelne Bankenturbulenzen rückten das Depot A wieder in den Fokus. Diesen Herausforderungen begegnete die VR-Bank Main-Rhön mit einem konsequenten Risikomanagement sowie einer Adjustierung der Zinsbuch- und Eigengeschäftsstrategie.

Für Weltwirtschaft und Kapitalmärkte ist ein neues Zeitalter angebrochen. Mit dem Krieg in der Ukraine wurde der während der Coronapandemie begonnene Epochenwechsel vollendet. Nun herrscht ein Wachstumsregime, das von strukturellen Umbrüchen gekennzeichnet ist. Dies wird in den kommenden Jahren das Kapitalmarktumfeld maßgeblich prägen und Anlageentscheidungen unmittelbar beeinflussen.

Die Anhebung des Renteneintrittsalters führte in Frankreich zu einem Sturm der Entrüstung und auch in Deutschland wird eine stufenweise Erhöhung des Renteneintrittsalters diskutiert.

Die Generation Z wird auf dem Arbeitsmarkt immer präsenter, auch wenn sie bisher nur einen relativ kleinen Teil der Beschäftigten in Deutschland ausmacht.

Sieben von zehn Führungskräften sind Männer.

Führungskräfte erkennen, wie entscheidend die Bindung ihrer Mitarbeitenden ist, wenn es am Arbeitsmarkt keinen adäquaten Ersatz mehr gibt.

Auch wenn keine akuten Gefahren durch die Zinserhöhung bestehen, sollte durch geschicktes Einlagenmanagement vorgebeugt werden. Intelligente Strategien in der Gesamtbanksteuerung und im Vertrieb sind gefordert.

Aufgrund des BGH-Urteils zur Zustimmungsfiktion sind Banken in den vergangenen zwei Jahren mehrfach mit ihren Kundinnen und Kunden in Kontakt getreten, um Zustimmungen zu Preis- und Vertragsänderungen einzuholen. Dabei kann eine gebündelte Ansprache mehrerer Themen gleichzeitig eine sinnvolle und erfolgreiche Strategie sein, wie die Praxis zeigt.

Stiftungen stehen im Nimbus der Ewigkeit. Denn bei der Gründung und Verwaltung einer Stiftung geht es um mehr als eine einmalige Spende. Das Ziel heißt gesellschaftliche Verantwortung. Das passt zu den Genossenschaftsbanken. Von den über 25.000 Stiftungen in Deutschland sind viele von den Volksbanken und Raiffeisenbanken selbst gegründet worden.

Finanzierungsvorhaben sind manchmal nur mit Mezzaninekapital realisierbar. Crowdinvesting stellt hier ein etabliertes Beschaffungsinstrument dar. Mit der VR-Crowd steht ein leistungsfähiges Angebot zur Verfügung, das diesen Finanzierungsbaustein ergänzt, neue Ertragspotenziale für Genossenschaftsbanken erschließt und dabei alles in einer Hand lässt.

Energetische Sanierungen bieten auch Genossenschaftsbanken viele geschäftliche Möglichkeiten. Denn wenn die klimapolitischen Ziele auch nur ansatzweise erreicht werden sollen, wird es rund 2.500 energetische Sanierungen in Deutschland pro Tag geben. Aber es ist essenziell, dass Banken ihre Bestandskunden aktivieren und in diesem Geschäftsfeld qualifiziert beraten können.

46 Prozent der Deutschen empfinden ihre finanzielle Situation in den vergangenen Monaten als verschlechtert.

Zwei Drittel der Bankbeschäftigten im privaten Sektor arbeiten bereits zu großen Teilen mobil.

In Deutschland setzen 95 Prozent der Unternehmen mindestens eine Digital-Office-Lösung ein, um beispielsweise Dokumente oder Kundendaten zu verwalten.

Menschen mit Migrationshintergrund spielen einer Studie zufolge bei Startups in Deutschland eine wichtige Rolle.

Mobile First – unter diesem Motto baut die Atruvia die neue VR Banking App schrittweise zu einem Single-Point-of-Service für alle Belange rund um Geld und Finanzen aus. Anhand von aktuellem Nutzerfeedback wird die Handhabung der App optimiert und die Funktionalität systematisch erweitert. Über 3 Millionen User und Userinnen pro Tag bestätigen, dass diese Strategie funktioniert.

Die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse ist sowohl Ausgangsbasis als auch Herzstück einer ganzheitlichen und dauerhaften Integration von Nachhaltigkeit in Kreditgenossenschaften. Welche Punkte dabei wichtig sind, erläutert dieser Artikel.

Viele von uns machen sich kaum Gedanken darüber, wo Cashewkerne wachsen und wie sie verarbeitet werden. Der Verarbeitungsprozess ist aufwändig: trocknen, schälen, rösten. Das bedeutet im DGRV-Projektland Kambodscha viel Handarbeit. Damit sich das auch für kleinbäuerliche Betriebe lohnt, werden hier – wie auch in anderen Anbauregionen der Welt – genossenschaftliche Kooperationen gegründet.

Im Juni 1983 drehte sich in der BI alles um den Weltwirtschaftsgipfel.

Werbung muss nicht immer als leuchtende Reklametafel oder als Radiospot daherkommen.