EZB hält Verzinsung staatlicher Einlagen konstant
Die EZB hält an der bestehenden Verzinsung staatlicher Einlagen fest. Die Obergrenze für die Verzinsung werde weiterhin gebildet aus dem kurzfristigen Euro-Referenzzinssatz (€STR), der aktuell bei 3,911 Prozent liegt, minus 0,20 Prozentpunkte, teilten die Währungshüter mit.
Früheren Informationen von Insidern zufolge hatte die EZB erwogen, diese Vergütung zu senken, angesichts der hohen Zinszahlungen der nationalen Euro-Notenbanken an Geschäftsbanken auf die bei ihnen geparkten überschüssigen Gelder. Die Bundesbank signalisierte für das laufende Jahr sogar rote Zahlen.
„Diese Entscheidungen folgen auf eine umfassende Überprüfung der Vergütung der verschiedenen Arten von nichtmonetären Einlagen“, erklärte die Euro-Notenbank. Sie werde die Entwicklungen am Geldmarkt weiterhin beobachten wie auch die Entwicklung dieser Einlagen-Bestände. Sie sei bereit, nötigenfalls die Verzinsung anzupassen.