Wettbewerb

BayernLB erhöht Gewinnprognose - Mehr Risikovorsorge

München | 16.08.2024 | Reuters

Die BayernLB hat den Gewinn im ersten Halbjahr trotz steigender Immobilien-Abschreibungen um acht Prozent gesteigert und wird für das Gesamtjahr zuversichtlicher. Das Ergebnis vor Steuern sei dank Sondereffekten im Volumen von 100 Millionen Euro auf 944 Millionen Euro gestiegen, teilte die Landesbank am Freitag in München mit. „Das erste Halbjahr ist gut gelaufen, wir konnten durch unser stabiles Kundengeschäft und mit Rückenwind aus dem Zinsniveau unsere positive Ertragsentwicklung fortsetzen“, sagte Vorstandschef Stephan Winkelmeier. 509 (2023: 601) Millionen Euro trug allein Deutschlands zweitgrößte Direktbank DKB zum Vorsteuergewinn bei.

Dabei musste die BayernLB für drohende Kreditausfälle mit 154 (18) Millionen Euro deutlich mehr zurückstellen als ein Jahr zuvor. Das betraf vor allem die Immobilienfinanzierungs-Sparte mit Projektentwicklungen in Deutschland und Büroimmobilien in den USA.

Trotzdem hob die BayernLB die Gewinnprognose an: Der Gewinn vor Steuern werde in diesem Jahr bei mehr als 1,2 (2023: 1,44) Milliarden Euro liegen, wenn sich die geopolitische Lage nicht verschärfe und sich Inflation und Zinsen so entwickelten wie erwartet, hieß es in der Mitteilung. Bisher hatte sie mit 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro gerechnet.


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