Bundeskanzler Friedrich Merz strebt auf dem EU-Gipfel kommende Woche Entscheidungen zur Wettbewerbsfähigkeit, einer engeren Rüstungskooperation und zur Nutzung von eingefrorenem russischen Staatsvermögen für die Ukraine an. In seiner Regierungserklärung im Bundestag forderte er die EU-Kommission am Donnerstag auf, konkrete weitere Vorschläge zum Abbau der Bürokratie zu machen.
Die deutsche Wirtschaft ist im Sommer voraussichtlich nicht vom Fleck gekommen. „Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im dritten Quartal 2025 allenfalls stagniert haben“, heißt es in dem am Donnerstag vorgelegten Monatsbericht der deutschen Zentralbank.
Höhere Gewerbesteuern werden einer Studie zufolge zu einem erheblichen Teil auf Immobilieneigentümer abgewälzt. Demnach tragen Eigentümer von Grundstücken etwa 26 Prozent der Steuerlast, wie das Münchner Ifo-Institut und das Forschungsnetzwerk EconPol Europe am 16. Oktober mitteilten.
Revolutionäre Effizienz oder gefährliche Blackbox? KI verändert das Bankwesen radikal: Modelle treffen Kreditentscheidungen schneller, personalisieren Services – doch Bias, Intransparenz und Cyberrisiken bleiben echte Herausforderungen. BaFin, EBA und der AI Act setzen klare Regeln für Hochrisiko-KI, Governance und Compliance. Einschätzungen dazu liefert Dr. Fabian M. Teichmann, Experte für Finanz- und KI-Regulierung.
Immer neue Vorschriften, immer mehr Bürokratie – für Genossenschaftsbanken ist die Regulierungsflut längst Alltag. Die BI sprach mit Torsten Leinweber, Vorstand der Raiffeisenbank im Fuldaer Land, darüber, wie sich die wachsenden Anforderungen im Alltag bemerkbar machen, warum Proportionalität mehr als nur ein Schlagwort sein muss und welche Wege es aus dem Dickicht an Regeln geben könnte.
Die erforderlichen gesetzlichen Durchführungsbestimmungen werden durch das Kryptomärkteaufsichtsgesetz vom 27. Dezember 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 438) getroffen. Ziel dieser Verordnung ist die eindeutige Festlegung von Vorgaben für die Anzeige von den im Kryptomärkteaufsichtsgesetz normierten Anzeigetatbeständen.
Ein neues Informationsblatt erklärt Verbraucherinnen und Verbrauchern, was Kryptowerte sind und was MiCA für sie bedeutet. Die Finanzaufsicht BaFin, andere nationale Aufsichtsbehörden und die europäischen Aufsichtsbehörden für die Bankenaufsicht (EBA), das Versicherungswesen (EIOPA) und Wertpapier- und Finanzmärkte (ESMA) haben das interaktive Informationsblatt gemeinsam erarbeitet und in allen EU-Sprachen veröffentlicht.
Das Gesetz dient der Durchführung der Verordnung (EU) 2024/1689 (KI-Verordnung). Mit dem in Artikel 1 enthaltenen KI-Marktüberwachungs- und Innovationsförderungsgesetz (KI-MIG) werden insbesondere die national zuständigen Behörden (die nationale KI-Governance) benannt, deren Aufgaben geregelt sowie Kooperationsvorschriften und die erforderlichen Vorschriften für das Bußgeldverfahren erlassen.
Die Sparda-Bank West hat die Umstellung ihres Kernbankverfahrens und damit den Wechsel zum genossenschaftlichen IT-Dienstleister Atruvia am vergangenen Wochenende erfolgreich abgeschlossen. Damit arbeiten nun alle elf Sparda-Banken wieder mit derselben Banktechnik.
Die Deutsche WertpapierService Bank hat nach Genehmigung durch die BaFin die Akquisition des Berliner Fintechs lemon.markets erfolgreich abgeschlossen. Mit lemon.markets erweitert die dwpbank Gruppe ihr bestehendes Angebot um eine Neobrokerage-Lösung und schafft ein modernes, modulares Ökosystem für Wertpapierservices.
Am 6. Oktober 2025 feiert die Volksbank Oberberg das 100-jährige Bestehen ihrer Niederlassung in Radevormwald. Gegründet wurde die damalige Bezugs- und Absatzgenossenschaft im Juli 1925 im Wohnzimmer des Landwirts Ernst Schlegel in Hahnenberg.
Die Berliner Volksbank startet mit FinTech beatvest ein Pilotprojekt für digitale Finanzbildung. Kundinnen und Kunden erhalten kostenfreien Zugang zu praxisnahen Lerninhalten rund um Geldanlage und Vorsorge – einfach, spielerisch und niedrigschwellig.
Schwäbisch Hall setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit und emittiert den dritten Grünen Pfandbrief. Der begebene Inhaber-Pfandbrief im Bechnmark-Volumen von 500 Mio. Euro hat eine Laufzeit von 10 Jahren, einen Kupon von 3 Prozent bei einer Rendite von 3,048 Prozent.
Unter dem neuen Namen PayForward präsentierte DG Nexolution ein modulares und praxisorientiertes Veranstaltungsformat, welches auf die erfolgreiche Reihe des Karten-Forums folgt. Expertinnen und Experten aus dem Payment-Bereich kamen in Mainz zusammen, um neue Impulse zu setzen und mit den rund 250 Teilnehmenden in die Tiefe der strategischen Weiterentwicklungen im Payment einzusteigen.
Die Geschichte der Bank für Kirche und Diakonie eG begann offiziell am 2. Oktober 1925. Den feierlichen Höhepunkt im Jubiläumsjahr bildete ein Festakt in Dresden, der Wiege der heute in Dortmund ansässigen evangelischen Genossenschaftsbank.