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Volksbank im Münsterland eG präsentiert gutes Geschäftswachstum im Fusionsjahr 2024
Münster | 19.03.2025 | Volksbank im Münsterland eG

Die Volksbank im Münsterland eG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Bei der Bilanzpressekonferenz am 19. März präsentierte die Bank gute Zahlen und zeigte, dass sie auch im Fusionsjahr ihren Wachstumskurs fortsetzen konnte. Die Fusion mit der Volksbank eG, Warendorf hat zahlreiche Mehrwerte geschaffen und die Position der Bank als „DIE Bank unserer Region“ weiter gestärkt.

Wachstum in der fusionierten Volksbank

Die Bilanzsumme der Volksbank im Münsterland stieg auf 10,8 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders erfreulich war die Entwicklung im Firmenkundenbereich.

Bilanzielle Bankeinlagen ausgebaut

Das betreute Kundengeschäftsvolumen beträgt 14,129 Milliarden Euro. Besonders das Anlagevolumen bei Verbundpartnern im Wertpapierbereich stieg auf ein Rekordniveau von 6,392 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von über 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Kundenvermögen der Bank erhöhte sich auf 7,737 Milliarden Euro, wobei Aktien und Anleihen als werttreibende Anlageklassen weltweit herausstachen.

Werte-Bank-Münsterland wächst weiter

Diese Entwicklung lässt sich auch am Bericht der Werte-Bank-Münsterland als hauseigene Vermögensverwaltung der Volksbank im Münsterland ablesen. Hier stieg das Volumen der betreuten Vermögen um 20 Prozent auf 481,3 Millionen Euro. Insgesamt wurden dabei 1.559 Mandate im gehobenen Kundenumfeld betreut, was einem Wachstum von 189 Mandaten entspricht. Das von der Werte-Bank-Münsterland und dem dort angesiedelten Private Wealth Management verwaltete Wertpapiervolumen konnte im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 19 Prozent auf 1.125,5 Millionen Euro verzeichnen.

Kreditvolumen gesteigert

Beim betreuten Kundenkreditgeschäft konnte die Volksbank um insgesamt 4,0 Prozent zulegen. Insbesondere die bankeigenen Kundenkredite weisen mit 5,2 Prozent Zuwachs eine sehr erfreuliche Steigerung aus, maßgeblich getrieben durch das Firmenkundengeschäft. Das Kreditvolumen stieg auf 10.614 Millionen Euro, wobei mit 2.693 Millionen Euro rund 25 Prozent auf Kundenkredite der Verbundpartner entfielen und 7.920 Millionen Euro auf Kundenkredite der Bank.

Betreutes Kundengeschäft mit Höchstwert

Das betreute Kundengeschäft erreichte mit 24,744 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert, was einer Steigerung von 5,3 Prozent bzw. 1,239 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Zinswende prägt operatives Geschäftsergebnis

Ein wesentlicher Treiber des guten Geschäftsergebnisses war der deutliche Zinsüberschuss, der im Jahr 2024 mit 212,2 Millionen Euro 1,9 Prozent über Vorjahresniveau (208,2 Millionen Euro) lag. Entscheidenden Einfluss auf dieses positive Ergebnis hatte der schleichende Zinsrückgang, welcher in den Prognosen noch stärker angenommen wurde. Damit einhergehend liegt auch der Zinsaufwand mit 101,3 Millionen Euro 3,3 Prozent über dem Vorjahreswert.

Provisionsergebnis mit Aufwärtstrend

Das Provisionsergebnis entwickelte sich mit 83,2 Millionen Euro 3,7 Prozent über dem Vorjahreswert (80,2 Millionen Euro) auf einem konstant hohen Niveau. Durch die Erträge aus dem Wertpapiergeschäft konnte eine Steigerung von ca. 5,0 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden und somit dem Ergebnis positiv beisteuern.

Betriebsaufwand fusionsbedingt erhöht

Gegenüber dem Vorjahr ist der Verwaltungsaufwand der Volksbank um 4,9 Prozent auf 172 Millionen Euro gestiegen. Dies erklärt sich vornehmlich durch einen 4,6 Prozent höheren Sachaufwand (68 Millionen Euro) sowie einen um 5,1 Prozent gestiegenen Personalaufwand (104 Millionen Euro). Hierzu haben sowohl fusionsbedingte Effekte als auch Tarifsteigerungen für die 1.398 Mitarbeitenden der Bank (per 31.12.2024) beigetragen.

Kundenforderungen prägen Bewertungsergebnis

Das Betriebsergebnis vor Bewertung sinkt leicht um 7,7 Prozent, verbleibt mit 118,3 Millionen Euro jedoch auf dem guten und hohen Niveau des Vorjahres (128,2 Millionen Euro). Besonders das außerordentlich positive Zinsergebnis kennzeichnet bei konsequenter Kostenkontrolle das gute Geschäftsjahr für die Volksbank im Münsterland und ermöglicht hierdurch das wiederholte Ausschütten einer ansprechenden Dividende für die Mitglieder der Bank.

Gesamtkapitalquote erhöht

Aus dem guten Geschäftsergebnis heraus konnte die Volksbank ihre Kapitalstärke weiter festigen. Die Gesamtkapitalquote liegt oberhalb des strategischen Zielwertes von 15,00 Prozent, die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel des Institutes betragen nun 1,079 Milliarden Euro. Dies ist ein solides Fundament für die Zukunftsfähigkeit, unter anderem mit Blick auf den Ausbau des Kundengeschäfts in verschiedenen Segmenten und die Erfüllung regulatorischer Anforderungen.

Cost Income Ratio entwickelt sich erfreulich

Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr der Volksbank im Münsterland konnte die bereits seit dem Jahr 2020 erfreuliche Entwicklung bei der Cost Income Ratio fortgesetzt werden. Mit 58 Prozent erreichte sie trotz fusionsbedingter Kosten als Kennzahl für das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag einen hervorragenden Wert. Wie schon im Vorjahr zahlt sie auf den mittelfristigen Plan einer Cost Income Ratio von 60 Prozent ein.

Wachstumskurs weiterführen

Die Bank strebt nachhaltiges Wachstum in allen ihren fünf Geschäftsbereichen (Privatkunden, Firmenkunden, Private Banking, Immobilien und Treasury) an. „Unser Ziel ist, durch bedarfsgerechte Angebote und verbesserte digitale Erlebnisse unsere Position als DIE Bank unserer Region mit 400.000 Kunden weiter auszubauen. Im Firmenkundengeschäft setzen wir auf eine individuellere Beratung, um die Wachstumspläne und die nachhaltige Transformation unserer Kunden im Einklang zu unterstützen. Zudem werden wir weiterhin daran arbeiten, unser Werte-Bank Münsterland mit unserem neuen Ableger in der Villa Schaub in Emsdetten zu einer tragenden Säule zu entwickeln“, erklärt Vorstandsmitglied Jürgen Feistmann.

Dank an die 1.398 Mitarbeitenden

Mit diesem erfolgreichen Geschäftsergebnis beendet die Volksbank im Münsterland gestärkt das Fusionsjahr. Im Juni hatten die Vertreterinnen und Vertreter beider Fusionspartner mit überwältigender Mehrheit für die Verschmelzung gestimmt. Die fusionierte Volksbank im Münsterland zählt zur Spitzengruppe der deutschen Genossenschaftsbanken. „Hieran haben die Mitarbeitenden einen entscheidenden Anteil. Ihnen danken wir – der gesamte Vorstand – ausdrücklich für ihren Einsatz im Fusionsjahr“, so Vorstandsmitglied Thomas Schmidt.

Förderung der Region durch Spenden und Sponsoring

Die Volksbank im Münsterland unterstützte die Region auch im Jahr 2024 mit zahlreichen Aktivitäten. Das genossenschaftliche und nachhaltige Engagement der Bank kam unter anderem durch Spenden und Sponsoring in Wirkung. Hier kann die Volksbank im Münsterland für das Jahr 2024 rund 2,1 Millionen Euro in ihrer Förderbilanz vorweisen, die sich aus Sponsoring, Spenden aus Zweckerträgen Gewinnsparen, Crowdfunding und Förderungen durch die Werte-Stiftung-Münsterland sowie die VIA Stiftung zusammensetzen.

Spenden und Sponsoring für ein lebendiges Münsterland

Den größten Anteil zur Förderbilanz tragen Sponsorings mit 900.000 Euro bei. Dabei geht die Bank Partnerschaften ein, deren Strahlkraft in der gesamten Region spürbar ist. Zusätzlich sind 870.000 Euro an rund 800 Vereine und Institutionen ausgeschüttet worden, unter anderem aus Reinerträgen des Gewinnsparvereins.

Viele schaffen mehr – erfolgreiche Crowdfunding-Projekte

Unter dem Motto „Viele schaffen mehr“ hat die Volksbank 2024 zahlreiche Initiativen unterstützt. Mit insgesamt 47.000 Euro Co-Funding-Anteil aus dem Crowdfunding-Engagement konnten 27 gemeinnützige Projekte in der Region über die bankeigene Crowdfunding-Plattform realisiert werden.

Werte-Stiftung-Münsterland und VIA Stiftung

Aus der Werte-Stiftung-Münsterland und der VIA Stiftung hat die Volksbank im Jahr 2024 zusätzlich insgesamt 292.000 Euro für gemeinnützige Initiativen und Projekte ausgeschüttet. Die bankeigenen Stiftungen ergänzen dabei das genossenschaftliche Engagement strategisch über ihre gezielten Förderungen für die Region.

Moderne Arbeitswelten und modernisierte Standorte

Als „DIE Bank unserer Region“ setzt die Volksbank im Münsterland auf lokale Präsenz. Nach der erfolgreichen Etablierung des Geschäftsfelds „Private Wealth“ mit der hauseigenen „Werte-Bank-Münsterland“ im Regionalmarkt Süd (Annette-Allee am Aasee in Münster) werden weitere Ableger im Geschäftsgeist aufgebaut. Unter anderem in Emsdetten (Regionalmarkt Nord) entsteht ein neuer Standort der Werte-Bank-Münsterland. Dazu wird die denkmalgeschützte „Villa Schaub“ im Zentrum der Stadt umfassend für die exklusive und diskrete Betreuung der gehobenen Kundenklientel umgebaut. Ein weiterer Standort in Oelde für den Regionalmarkt Ost ist ebenfalls in Planung.

Der sichtbare Umbau der Volksbank-Hauptstelle an der Neubrückenstraße in Münster ist ebenfalls im Jahr 2024 gestartet. Während der mehrjährigen Sanierungsarbeiten betreut die Volksbank ihre Kundinnen und Kunden in ihrer „Pop-Up-Niederlassung“ am Alten Steinweg 47. Sie verbindet als bewussten Kontrast zu klassischen Bankräumen einen industriellen Look mit moderner Bankkultur. Wände mit Strukturputz und sichtbare Kabelkanäle gehören ebenso dazu wie bunte Graffiti-Elemente und kreative Wandgestaltungen. Nach Fertigstellung der neuen Hauptstelle zieht das vollständig flexible Mobiliar der Pop-Up-Niederlassung mit an die Neubrückenstraße um und kann dort nachhaltig und kostenbewusst weitergenutzt werden.

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