1. Halbjahr 2022
DZ Bank Gruppe erzielt Ergebnis vor Steuern von 1,4 Milliarden Euro
Frankfurt am Main | 30.08.2022 | DZ Bank AG
  • Sehr gute operative Entwicklung in allen Geschäftsfeldern
  • Weiterhin unauffällige Risikosituation
  • Hoher Ergebnisbeitrag der DZ Bank – Verbund- und Geschäftsbank

Die DZ Bank Gruppe hat im ersten Halbjahr 2022 ein Ergebnis vor Steuern von 1,14 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2021: 1,83 Milliarden Euro) erzielt. Maßgeblich für das erfreuliche Ergebnis waren eine gute operative Entwicklung in allen Geschäftsfeldern sowie die weiterhin unauffällige Risikosituation. Insbesondere die Banken innerhalb der DZ Bank Gruppe leisteten einen hohen Ergebnisbeitrag. Die DZ Bank – Verbund- und Geschäftsbank verzeichnete eine sehr starke Nachfrage vor allem im Firmenkundengeschäft. Die DZ Hyp wies bei erfreulichem Kundengeschäft und solider Risikosituation ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis aus. Bei der UMH ging das Ergebnis aufgrund erwartungsgemäß geringerer performance-abhängiger Erträge zurück – der Absatz im Kundengeschäft blieb aber weiterhin auf hohem Niveau. Die R+V Versicherung verzeichnete ein lebhaftes Kundengeschäft mit einem guten Beitragswachstum. Gleichwohl führte die Entwicklung an den Finanzmärkten zu einem deutlichen Rückgang im Kapitalanlageergebnis der R+V Versicherung.

„Wir haben dieses Ergebnis unter denkbar anspruchsvollen Rahmenbedingungen erreicht. Zu den fortdauernden Belastungen der Corona-Pandemie kam Anfang des Jahres der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben seitdem prägt“, sagt Dr. Cornelius Riese, Co-Vorstandsvorsitzender der DZ Bank. Infolge des Krieges hat sich der wirtschaftliche Ausblick in den vergangenen Monaten stark eingetrübt – die sprunghaft gestiegene Inflation, weiterhin gestörte Lieferketten sowie Rezessionssorgen haben die deutsche Wirtschaft in eine Stagflation rutschen lassen. Auch die positive Dynamik an den Kapitalmärkten fand Anfang des Jahres ein abruptes Ende. Mit einem schnellen Anstieg der Anleiherenditen brachte die grundsätzlich zu begrüßende Zinswende die Aktienmärkte zunächst unter Druck. „Vor diesem Hintergrund können wir ausgesprochen zufrieden mit dem erreichten Halbjahresergebnis sein. Das Fundament dafür bildeten unser breit aufgestelltes Geschäftsmodell und die enge Zusammenarbeit innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe“, so Cornelius Riese.

„Es ist bereits die zweite Krise in sehr kurzer Zeit, in der die Finanzwirtschaft substanzielle Beiträge zu deren Bewältigung zu leisten hat. Vor allem die Verbund- und Geschäftsbank war besonders gefragt: So nehmen wir eine wichtige Rolle bei der Um- und Durchsetzung der Sanktionen gegen Russland ein. Gleichzeitig sind wir bei der Unterstützung unserer Kunden in dieser wirtschaftlichen Lage besonders gefordert. Wir stellen zusätzliche Liquidität bereit, um gestiegene Energie- und Rohstoffpreise zu meistern, Lieferketten abzusichern und notwendige Investitionen in die Zukunftsfähigkeit ihrer Geschäftsmodelle zu tätigen“, sagt Uwe Fröhlich, Co-Vorstandsvorsitzender der DZ Bank. „Auch das Kapitalmarktgeschäft und der Zahlungsverkehr leisteten einen hohen Beitrag und verzeichneten Zuwächse. Das spricht für die Stärke unseres Geschäftsmodells und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Weitere Informationen

Cookie Hinweis
Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite unverzichtbar sind, Cookies, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden sowie Cookies, die durch Inhalte von Drittanbietern gesetzt werden (Twitter). Sie können jederzeit in den Datenschutzhinweisen der Verarbeitung und Nutzung von Cookies widersprechen oder diese anpassen. Weitere Informationen