- Deutliches Wachstum bei Krediten und Einlagen
- Eigenkapital weiter gestärkt
- Sonderdividende für Mitglieder
So ein Ergebnis wünschen sich Unternehmen in einem Jubiläumsjahr. Pünktlich zum 125-jährigen Geburtstag kann die Aachener Bank mit besonders guten Geschäftszahlen für das Jahr 2023 überzeugen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit konnte im Jahr 2023 um mehr als sechs Millionen Euro auf 9,8 Millionen Euro gesteigert werden. „Wir freuen uns sehr über dieses herausragende Ergebnis. Es ist Resultat einer starken Teamleistung unserer gut 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dafür sagen wir „Danke“. Mit diesen Worten fasste Vorstand Peter Jorias das Geschäftsjahr 2023 der Aachener Bank zusammen.
In diesen Zahlen spiegelt sich vor allem die Rückkehr zur Normalisierung beim Zinsniveau wider. „Unsere Zinserträge konnten wir nach langen Jahren nicht zufriedenstellender Rahmenbedingungen erheblich steigern. Und unsere Kundinnen und Kunden haben in diesem Umfeld auch wieder verstärkt in Fest- und Tagesgelder investiert“, so Vorstand Jens Ulrich Meyer. In Konsequenz stiegen die Einlagen bei der Aachener Bank um mehr als 5,7 Prozent auf nunmehr 1,3 Milliarden Euro.
Zudem erhöhte sich in 2023 auch das bilanzielle Kreditvolumen, und zwar um sechs Prozent auf jetzt mehr als eine Milliarde Euro. Meyer: „Neben dem gewerblichen Kreditgeschäft waren auch Wohnbaufinanzierungen ein starker Wachstumstreiber. Und hier nehmen wir eine verstärkte Investitionsbereitschaft unserer Kundinnen und Kunden in energetische Sanierungsmaßnahmen wahr. Das begleiten wir natürlich gerne!“
Wie es sich für eine nachhaltig wirtschaftende Genossenschaftsbank gehört, werden Vorstand und Aufsichtsrat der am 10. Juni stattfindenden Vertreterversammlung vorschlagen, aus dem Jahresüberschuss auch in diesem Jahr das Eigenkapital und die Rücklagen zu stärken. „Und auch unsere Mitglieder sollen natürlich von dieser guten Entwicklung ihrer Bank profitieren. Abgestimmt mit dem Aufsichtsrat – werden wir der Vertreterversammlung empfehlen, neben einer Dividende in Höhe von drei Prozent eine zusätzliche Jubiläumsdividende von 1,25 Prozent an unsere Mitglieder auszuschütten“, informierte Jorias.
Darüber hinaus hat sich die Bank für ihr Jubiläumsjahr etwas Besonderes einfallen lassen. „Wir gestalten gemeinsam die Zukunft unserer Region – damit wollen wir ausdrücken, dass unsere Stärke als Genossenschaft im Miteinander von Mitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Gremien liegt“, erläuterte Jorias. Von diesem Miteinander profitieren Menschen und Unternehmen der Region in Form einer verlässlichen Versorgung mit erstklassigen Finanzdienstleistungen, wirksamen Spenden, signifikanten Steuerzahlungen und einem breiten Sponsoring.
In 2024 soll das noch einmal gesteigert werden. Meyer: „Wir haben in diesem Jahr Projekte identifiziert, die wir zum einen finanziell unterstützen, zum anderen aber auch mit der Tatkraft und dem Geschick unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umsetzen. Freigestellt vom Arbeitgeber packen sie in ihrer Arbeitszeit tatkräftig mit an und setzen gemeinsam mit den Vereinen der Region ausgewählte Projekte um.“ Das kann zum Beispiel der Aufbau eines Klettergerüstes in einem Kindergarten sein, das Verlegen von Parkett für den Wettbewerb eines Tanzsportvereins oder auch andere Maßnahmen, bei denen Geld und Hand erforderlich sind.
So interpretiert die Aachener Bank das traditionelle genossenschaftliche Selbstverständnis „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ zeitgemäß und beweist gleichzeitig, wie modern der Genossenschaftsgedanke ist. „Die nächsten 125 Jahre können kommen“, zeigen sich Jorias und Meyer selbstbewusst.
