Zusammenschluss
Fusionsgespräche: Volksbank Mittelhessen und Raiffeisenbank im Hochtaunus
Gießen/Bad Homburg v.d.H. | 12.03.2025 | Volksbank Mittelhessen eG
  • Ziel: Bündelung der Kräfte und Ausbau neuer Handlungsfelder
  • Traditionelle Filialbank und starke Onlinebank ergänzen sich
  • Entscheidung fällt voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025

Grünes Licht für Fusionsverhandlungen: Die Aufsichtsräte der Volksbank Mittelhessen eG und der Raiffeisenbank im Hochtaunus eG mit ihrer Marke „Meine Bank“ haben ihre jeweiligen Vorstände beauftragt, Verhandlungen über eine Fusion beider Häuser zu führen. Das teilen die Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen, Dr. Peter Hanker und Dr. Lars Witteck, sowie Achim Brunner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank im Hochtaunus, in einem gemeinsamen Statement mit. Die Entscheidung über eine Fusion liegt im Fall erfolgreicher Verhandlungen bei den Aufsichtsräten und den Vertreterversammlungen beider Banken – voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025.

Aus Sicht der Volksbank Mittelhessen bietet ein Zusammenschluss große Chancen für beide Häuser. „Die Geschäftsgebiete grenzen direkt aneinander und unsere Banken liegen in einer boomenden Region am Rande des Rhein-Main-Gebietes. Die Raiffeisenbank im Hochtaunus teilt unsere genossenschaftlichen Werte. Wir kennen die Verantwortlichen sehr lange und sind mit weiteren benachbarten Volksbanken über unsere gemeinsame Tochterfirma IMAXX Immobilien schon miteinander verbunden“, sagt Vorstandssprecher Dr. Lars Witteck. „Unsere Volksbank legt einen Fokus auf das traditionelle Bankgeschäft und bietet optimale Beratung und Spezialisten für Firmenkunden, Privatkunden und Private Banking. Damit sind wir ein guter Partner für die Kunden im Hochtaunuskreis und sehen dort auch großes Entwicklungspotenzial für eine gemeinsame Bank.“

Gute Partner in der Region

„Während wir für das traditionelle Bankgeschäft mit einem dichten Filialnetz und innovativen Angeboten stehen, die weit darüber hinaus gehen, verfügt die Raiffeisenbank im Hochtaunus mit „Meine Bank“ über eine bundesweit eingeführte Marke mit attraktiven Online-Angeboten, die eine spannende Ergänzung zu den regionalen Angeboten der Volksbank Mittelhessen darstellen kann“, ergänzt Vorstandssprecher Dr. Peter Hanker. „Viele dort entwickelte und bereits erprobte Prozesse werden wir für den Ausbau unserer Online-Angebote nutzen können, um die Kundenreise weiter zu verbessern. So können wir gut voneinander profitieren und gleichzeitig die Kollegen bei den Herausforderungen ihrer deutschlandweiten gewerblichen Immobilienfinanzierungen unterstützen.“

Achim Brunner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank im Hochtaunus eG, stimmt zu: „Die vergangenen Jahre haben das Geschäftsmodell der Raiffeisenbank im Hochtaunus eG stark beeinflusst, und die sich verändernden Rahmenbedingungen sowie regulatorischen Vorgaben stellen gerade kleinere Banken vor große Herausforderungen. In dem seit Mai 2024 andauernden Strategieprozess sind wir daher übereingekommen, dass die Herausforderungen der Zukunft nur mit einem starken Partner zu bewältigen sind. In der Volksbank Mittelhessen haben wir einen verlässlichen Partner gefunden, der dieselben Werte vertritt und mit dem wir gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen können. Dies ist der richtige Schritt, um Tradition und Fortschritt optimal zu verbinden, den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden und optimal für die Bedürfnisse unserer Kunden aufgestellt zu sein.“

Dr. Lars Witteck betont: „Wir handeln nach dem genossenschaftlichen Prinzip und verfolgen eine auf Stabilität und Kundennähe ausgerichtete Strategie. Dabei haben wir immer die Vorteile unserer Mitglieder und Kunden im Blick. Wir legen besonderen Wert auf nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln im Sinne unserer Mitglieder und Kunden. Wie immer werden wir bei allen Verhandlungen die Interessen unserer Mitglieder und der Beschäftigten im Auge behalten und faire, erfolgversprechende Lösungen erarbeiten.“

Im Fall einer Fusion erweitert sich das Geschäftsgebiet der Volksbank Mittelhessen um Teile des Hochtaunuskreises. Bislang reicht es von Frankenberg im Norden bis Karben kurz vor Frankfurt im Süden, sowie von Bad Laasphe an der hessisch-nordrhein-westfälischen Grenze im Westen bis nach Thüringen im Osten.

Weitere Informationen

Cookie Hinweis
Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite unverzichtbar sind, Cookies, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden sowie Cookies, die durch Inhalte von Drittanbietern gesetzt werden (Twitter). Sie können jederzeit in den Datenschutzhinweisen der Verarbeitung und Nutzung von Cookies widersprechen oder diese anpassen. Weitere Informationen