Jahresabschluss
Staffelübergabe in der Führungsspitze
Gefrees | 12.05.2023 | Interessengemeinschaft kleiner und mittlerer Genossenschaftsbanken e.V.

Die Interessengemeinschaft kleiner und mittlerer Genossenschaftsbanken e.V. hat am 9. Mai 2023 mit großem Erfolg Ihre Mitgliederversammlung 2023 als digitale Veranstaltung abgehalten.

Die Interessengemeinschaft (IG) vertritt die Belange von rund 320 der 735 Genossenschaftsbanken bundesweit und damit über 40% aller Genossenschaftsbanken innerhalb des genossenschaftlichen Finanzverbundes, gegenüber der Bankenaufsicht und der Politik.

Bisheriger Bundessprecher Andreas Held ging in seiner Rede u.a. auf zwei wesentliche Partner im genossenschaftlichen Verbund ein. Zum einen der Atruvia AG, dem IT-Dienstleister und zum anderen auf die DZ-Bank AG, welche maßgeblich für den Zahlungsverkehr im Verbund verantwortlich ist. „Wir werden hier die Belange und die berechtigten Interessen kleiner und mittlerer Banken weiterhin einbringen und für einfache und kostengerechte Prozesse plädieren“, so Held.

Durch die strategische Neuausrichtung der Interessengemeinschaft im vergangenen Jahr wurde die Existenzsicherung von kleinen und mittleren Genossenschaftsbanken noch stärker fokussiert. So konnte von umfangreichen Veranstaltungsformaten, Webinaren, Best Practice Ansätzen sowie verschiedenen, verhandelten und umgesetzten Preisvorteilen für IG Mitglieder berichtet werden. Geplant ist, diese strategische Säule in Zukunft noch deutlich auszubauen.

Weiterhin begrüßte der Vorstand der IG den intensivierten Austausch mit der Bankenaufsicht und verwies auf die konstruktiven Gespräche mit der BaFin.

Als externe Gäste hatten sich Herr Björn Schmuck – Geschäftsführer der amberra GmbH, sowie Herr Ulrich Coenen – Vorstandssprecher der Atruvia AG den zahlreichen Interviewfragen gestellt.

Herr Schmuck gab einen ersten Ausblick zur neugegründeten amberra GmbH. „Im Kern werden die digitalen Chancen im genossenschaftlichen Umfeld sowohl im bankennahen aber auch außerhalb des klassischen Finanzumfeldes geprüft und das Ziel eines genossenschaftlichen Ökosystems mit regionaler Prägung weiterverfolgt“, berichtete Björn Schmuck.

Die Themen „Zukunftsbanking“ und „Neues Betriebsmodell“ standen im Dialog mit Herrn Coenen ganz oben auf der Agenda. Beim IT-Dienstleister stehen in den nächsten Jahren nicht unerhebliche finanzielle Investitionen an, die durch alle Genobanken getragen werden müssen. Die Interessengemeinschaft fordert hier, dass es mehr Transparenz, Messbarkeit, konkrete Leistungsversprechen und die Beteiligung aller Bankengrößen in angemessener Form in der zukünftigen Entwicklung der IT geben muss.

Weichen für die weitere Zukunft in der Interessengemeinschaft sind gestellt – Staffelübergabe in der Führungsspitze

Andreas Held, Bundessprecher sowie Andreas Knief, stellvertretender Bundessprecher geben nach sehr erfolgreichen Jahren jeweils Ihre Ämter als Bundessprecher innerhalb der Führungsspitze weiter. Sie haben – wie es sich für ein gutes und professionelles Unternehmen gehört – Ihre Nachfolge in der IG mit Bedacht und Struktur geregelt und aufgestellt.

Beide bleiben der Interessengemeinschaft als kooptierte Vorstände erhalten und werden ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben.

Um den mannigfaltigen Aufgaben durch die neue Strategie noch besser gerecht zu werden, wurde beschlossen, die zukünftige Führungsspitze auf einen Bundessprecher sowie zwei weitere stellvertretende Bundessprecher auszubauen.

Bei den Wahlen wurde Herr Hendrik Freund (Vorstand Raiffeisenbank im Grabfeld eG) in das Amt des Bundessprechers und 1. Vorstandes gewählt. Als stellvertretende Bundessprecher und 2. Vorstände ergänzen Herr Markus Urban (Vorstand Raiffeisenbank Oberes Gäu eG) sowie Herr Jörg Porsche (Vorstand Volksbank Gescher eG) das Führungsteam.

Hendrik Freund bedankte sich bei Andreas Held und Andreas Knief für die erzielten Erfolge, für die strategische Ausrichtung, die große Leidenschaft für die kleinen und mittleren Banken sowie die Hingabe an der Spitze der Organisation. Diese ist mit einem guten Vorstands- und Geschäftsführerteam für die Zukunft bestens aufgestellt.

In der neuen Konstellation aus Führungsspitze, Vorstand und Geschäftsführer wird die Interessengemeinschaft die begonnene Strategie weiter mit Leben füllen, Stärken und Kräfte bündeln und die Genossenschaftliche Gruppe noch aktiver für eine erfolgreiche Zukunft aller Bankengrößen mitgestalten.

Die neue Führungsspitze betont insbesondere: „Es ist uns wichtig, dass das Engagement und die Kompetenzen der einzelnen Banken noch mehr zusammenwachsen und sich aktiv in die Gestaltung der Zukunft unserer Genossenschaftlichen Finanzgruppe einbringen. Deswegen möchten wir jede Vorständin und jeden Vorstand motivieren, Teil unserer wichtigen Arbeit für den Erhalt  des Genossenschaftlichen Bankensystems in Deutschland unter Berücksichtigung der Genossenschaftlichen Grundwerte zu werden.“

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