Kooperation
Kick-off für Gemeinschaftsprojekt von Atruvia mit dem Reach – Euregio Start-up Center
Münster | 03.02.2023 | Atruvia AG
  • Digitalisierungspartner der Volks- und Raiffeisenbanken kooperiert mit nordrhein-westfälischem Exzellenz-Hochschulzentrum
  • Wissenschaftliche Expertise fließt direkt in den zielgerichteten Ausbau der genossenschaftlichen Firmenkundenbetreuung ein
  • Greifbare Ergebnisse schon Mitte des Jahres erwartet

Regional versus digital: Welchen Stellenwert hat Regionalität für Geschäftskunden im Zeitalter der digitalen Kundenbeziehung? Gibt es hier einen Widerspruch? Oder ergänzen sich beide Sphären und bringen im Zusammenspiel vielleicht sogar eine neuartige Beziehungsqualität hervor? Diesem Fragenkomplex widmet sich ein interdisziplinäres Projektteam von Atruvia und dem Reach – Euregio Start-up Center, das gestern mit einem Kick-off-Meeting seine Arbeit aufnahm.

Firmenkundensegment für Genossenschaftsbanken besonders relevant

„Wir freuen uns sehr, dass wir Atruvia mit unserem bewährten Innovationsprogramm bei der Klärung wichtiger Zukunftsfragen wissenschaftlich unterstützen können“, sagt Prof. Dr. Thorsten Wiesel, wissenschaftlicher Leiter des Reach – Euregio Start-up Centers Münster. Digitale Innovationen zur Verbesserung der Geschäftskundenbetreuung haben für den Digitalisierungspartner der genossenschaftlichen FinanzGruppe derzeit eine hohe Priorität. Martin Beyer, Vorstandsprecher von Atruvia, erläutert warum: „Das Firmenkundensegment ist für viele VR-Banken ein ertragreiches Geschäftsfeld von besonderer Relevanz. Außerdem bewegt uns die Frage, wie die Genossenschaftsbanken ihrer volkswirtschaftlichen Rolle als bedeutendster Mittelstandsfinanzierer auch im Zuge der Digitalisierung des Banking gerecht werden können.“ Um hier zu validen Schlüssen zu kommen, sucht Atruvia gezielt den Austausch mit Forschenden und Studierenden aus der Wissenschaftscommunity.

Bei der weiteren Ausgestaltung der Omnikanal-Betreuung von Firmenkunden steht insbesondere die Frage im Raum, welchen Einfluss die regionale Verwurzelung der Genossenschaftsinstitute auf die Kursbestimmung des künftigen Entwicklungspfades hat. Wissenschaftliche Expertise ist zum Beispiel bei der Bewertung des diesbezüglichen Erwartungshorizonts kleinerer und mittelständischer Unternehmen erforderlich.

Morgen kann kommen: Agiles Vorgehen sorgt für temporeichen Wissenstransfer

Durch die Kooperation mit dem akademischen Start-up Center profitiert Atruvia von dem strukturierten Innovationsprogramm Explore@Reach. Denn das Programm bietet einen direkten Zugang zu unterschiedlichen Köpfen und Ressourcen aus einem breiten universitären Ökosystem. Zum Euregio-Verbund gehören unter anderem die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die FH Münster, der Digital Hub münsterLAND sowie die niederländische Universität Twente. Das Reach – Euregio Start-up Center zählt zu insgesamt sechs vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Exzellenz-Hochschulzentren.

Beschlossen wurde die Kooperation mit Atruvia bereits im November vorigen Jahres. Es folgte die Identifikation und Priorisierung der konkreten Herausforderungen rund um das Generalthema „Digitales Banking für Geschäftskunden“. Nachdem sich im Januar das gemeinsame Projektteam formiert hatte, begann am 2. Februar die operative Arbeit: Dem agilen Modell folgend geht das gemischte Team dabei in zwei- bis dreiwöchigen Sprints vor.

Die Präsentation der Ergebnisse ist für Mitte des Jahres vorgesehen. Anhand wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse wird sich dann zeigen, ob und auf welche Weise die traditionelle Regionalität der VR-Banken in Zukunft ihr digitales Banking für Geschäftskunden prägt.

© Atruvia AG
Auftakt der Forschungskooperation: Martin Beyer, Vorstandssprecher von Atruvia (vorne rechts) und Thorsten Wiesel, wissenschaftlicher Leiter des Reach – Euregio Start-up Center (oben links) starteten gestern zusammen mit Studierenden das gemeinsame Forschungsprojekt.
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