Jahresabschluss
Erfreuliches operatives Ergebnis, Dividendenkontinuität, Sparprodukte kehren zurück
Essen | 03.02.2023 | Bank im Bistum Essen eG

Für das zurückliegende Geschäftsjahr berichtet die BIB erneut operativ gute Zahlen und ein lebhaftes Kreditgeschäft. Die Bilanzsumme stieg um 4,4 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Und auch bei herausgelegten Krediten hat die Bank gut zugelegt: Im Kreditbereich fielen allein 641 Millionen Euro auf das Neugeschäft.

Das unterstreicht die Position der BIB als wichtigen Finanzierungspartner für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft in Deutschland. „Wir wollen das Gesundheits- und Sozialwesen mit Finanzierungen unterstützen, um hier für Stabilität und Verlässlichkeit zu sorgen,“ erläutert Vorstandssprecher Dr. Peter Güllmann. „Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass Menschen bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht. Und mit der Finanzierung von Erneuerbaren Energien verleihen wir unserer Überzeugung Ausdruck, dass wir gemeinsam etwas für die Bewahrung der Schöpfung tun müssen.“

Das Provisionsgeschäft der BIB ist um 8,7 Prozent gestiegen und das wachsende Kundenwertpapiervolumen verdeutlicht das große Vertrauen, das Anleger in die Bank haben. Um ihr Know-how im Bereich Immobilienentwicklung weiter auszubauen, hat die BIB ihre Beteiligung an der Pro Secur Immobilien GmbH, einen auf kirchliche und caritative Einrichtungen spezialisierten Immobilienentwickler, von 10 auf 85 Prozent aufgestockt.  “Damit adressieren wir eine Lücke im Markt und sind wichtiger Ansprechpartner bei der Entwicklung von Immobilien, gerade auch für kirchliche und caritative Einrichtungen in Deutschland.“

Bei Mikrofinanzierungen – einem Bereich, in dem die BIB seit Jahrzehnten mit selbst gemanagten Fonds erfolgreich engagiert ist – verzeichnet das Neu-Kreditgeschäft einen Nettozuwachs von 10 Millionen Euro, das Fondsvolumen liegt bei 245 Millionen Euro.

Partizipation am Zinsanstieg

Der Zinsanstieg stellte auch die BIB im vergangenen Jahr vor Herausforderungen. So musste sie eine nach Handelsrecht verpflichtende Risikovorsoge bilden, die sich im Bewertungsergebnis niederschlug und dazu geführt hat, dass die Eigenkapitalausstattung nicht weiter ausgebaut werden konnte.

„Diese Risikovorsorge ist aber allein zinsinduziert und kann daher beim Eintreffen unserer Markterwartungen als temporärer Effekt gewertet werden“, erläutert Dr. Güllmann. „Das Risiko von Kreditausfällen bewegt sich weiter auf einem niedrigen Niveau und wir verzeichnen keine Bonitätsverschlechterung in unseren Beständen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten sogar Wertberichtigungen auf Kreditforderungen aufgelöst werden. In Summe weisen wir einen Bilanzgewinn von rund 5 Millionen Euro aus, sodass wir der Generalversammlung erneut eine Dividendenausschüttung von 3 Prozent vorschlagen werden.“

Für BIB-KundInnen ist mit dem Zinsanstieg die Möglichkeit von verzinsten Einlagen verbunden. Hierfür hat die Bank Sparprodukte mit längerer Laufzeit wieder aufleben lassen. „Wer uns kennt, weiß, dass wir das Prinzip der Teilhabe sehr ernst nehmen“, sagt Dr. Güllmann. So gewährleistet die Bank mit BIBWachstum Gesundheit und Soziales oder Termingeldern, dass KundInnen gemäß dem FAIR BANKING Prinzip der Bank an den steigenden Zinsen partizipieren. So sind allein im letzten Jahr rund 1.000 neue PrivatkundInnen mit der BIB eine Verbindung eingegangen.

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